Wanderung Heimatverein 2024
Am 29. September fand bei schönsten Wanderwetter unser diesjähriger Wandertag statt. Dazu trafen wir uns am frühen Nachmittag am Rastplatz „Klein Tirol“.
Gekommen waren etwa 40 Wanderer aller Altersgruppen, vom Vorschulkind bis hin zum über 80-jährigen Senior. Auch einige Gäste, darunter Vertreter des Cunnersdorfer Heimatvereins, waren mit dabei.
Nach kurzer Begrüßung durch unseren Wegewart führte uns die Route zunächst in den Trebnitzgrund. An der historischen Steinbrücke, dem Weg nach Neudörfel, verließen wir den Trebnitzgrundweg nach links und erreichten nach Überquerung eines Bachlaufes und kurzen steilen Aufstieg den Hangweg an der rechten Talseite. Diesem schönen Wanderweg folgten wir bis zur Liebstädter Straße. Weiter ging es über den Georgenweg, die Sonnenleite nach Oberschlottwitz und zu unserer Begegnungsstätte „BOOT“.
Am „BOOT“ war von fleißigen Helfern alles vorbereitet für ein gemeinsames Kaffeetrinken. Auch für deftigere Speisen und Getränke war gesorgt. So fand unser Wandertag einen schönen Ausklang bei dem unterhaltsame Gespräche nicht zu kurz kamen.
Die rege Beteiligung ist Ansporn, diese schöne Tradition der herbstlichen Wanderung im nächsten Jahr zu fortzusetzen.
Arbeitseinsatz 27.02.2024
Am 27. Februar fand in diesem Jahr unser erster Arbeitseinsatz im Wandergebiet Lederberg (NSG Müglitzhang) statt. 17 Heimatfreunde fanden sich zusammen, um den s.g. Großröhrsdorfer Weg zwischen dem Wanderparkplatz und der Hirschsteigkoppe von losem Geröll, Geäst und Laub zu befreien. Die große Beteiligung zeugt von dem starken Interesse der Heimatfreunde, unsere heimatliche Wandergebiete in einem ordentlichen Zustand zu erhalten und den Erholung Suchenden so auch zu präsentieren. Weitere Arbeitseinsätze dazu sind in Vorbereitung.
Noch liegen über den Wanderwegen einige abgestobene, vom Wind umgeworfene Bäume. Wir hoffen, dass diese bis zum Beginn der Wandersaison vom Landesforst noch beseitigt werden.
In diesem Zusammenhang, möchten wir alle Besucher darauf aufmerksam machen, dass von den vielen abgstorbenen Bäume, besonders bei Wind und Unwetter, eine objektive Gefahr ausgeht. Seien Sie bitte vorsichtig, beobachten Sie die Umgebung aufmerksam und durchqueren sie Gebiete mit Todholz rasch. Ein abgestorbener Baum kann ohne größere Geräusche umfallen und schlimmstenfalls auch Personenschäden verursachen.
Ein Dankeschön an alle ehrenamtlich tätigen Heimatfreunde
Am 13. Dezember fand in der Begegnungsstätte Boot eine Dankeschön-Veranstaltung für alle ehrenamtlich in Schlottwitz tätigen Heimatfreunde statt. Eingeladen waren alle Helfer, die zur Verschönerung des Ortsbildes, zur Instandhaltung unserer Wanderwege, Wegweiser und Bänke, sowie Heimatfreunde die unser Boot zu einem echten Begegnungszentrum machen.
Nach einer Dankesrede des 2. Vorsitzenden Daniel Riemer und einem Bericht des Wegewartes Jürgen Morgenstern über die Schwerpunkte des vergangenen Jahres, gab es ein gemütliches Beisammensein zunächst bei Kaffee, Weihnachtsstollen und belegten Brötchen. Später wurde auch bei einem Gläschen Wein oder Bier, untermalt mit einer Bilderschleife von den Arbeitseinsätzen, sich über das Geleistete unterhalten und neu Pläne geschmiedet. Eine durchaus sehr schöne Veranstaltung zum Jahresausklang.
An dieser Stelle noch einmal ein großes DANKESCHÖN an alle Helfer und Unterstützter des Heimatverein Schlottwitz e.V.
Die Pflege der Eiben im NSG Müglitzhang Schlottwitz
Am 16. November trafen sich 10 Heimatfreunde aus Schlottwitz mit Mitarbeitern vom „Landgut Kemper und Schlomski“ aus Großröhrsdorf und Mitarbeitern vom Staatsbetrieb Sachsenforst unter der Leitung von Frau Wehner, der zuständigen Revierförsterin. Wir alle wollten nach den Eiben im NSG Müglitzhang sehen und gegebenenfalls an den ganz jungen Eiben Maßnahmen gegen Wildverbiss ergreifen.
Das Wetter war nach dem Regen des Vortages ausgesprochen gut, die Sonne lies das restliche Laub an den Bäumen golden glänzen.
Nach einer kleinen Einweisung der Revierförsterin am Wanderparkplatz starteten wir mit viel Elan bergwärts.
Bald waren wir an den Standorten von jungen Eiben angelangt. Hier konnten wir viele Drahtkörbe, die zum Schutz gegen Wildverbiss seit dem 1990er Jahren angebracht wurden, entfernen. Teilweise waren diese schon recht eingewachsen und es wurde höchste Zeit, die Eiben aus ihren Fesseln zu befreien. Einen kleinen Teil dieser Schutzkörbe, auch Kürassier genannt, konnten wir auch an ganz junge Eiben umsetzen. Im steilen Gelände waren diese Arbeiten nicht einfach und erforderten viel Kraft.
Die Revierförsterin und auch wir als Heimatfreunde können feststellen, dass sich der Bestand an Eiben in den letzten Jahren recht gut verjüngt hat. Bis zu 20 cm Jahreszuwachs haben wir an einigen der eigentlich langsam wachsenden Eiben messen können.
So wurden mit diesem gemeinsamen Einsatz eine ganze Menge dieser Drahtkörbe entfernt. Einige wenige verblieben noch, diese wollen wir im Frühjahr vor Beginn der Vegetationsperiode entfernen.
Der Heimatverein Schlottwitz bemüht sich sehr, dass alle Besucher auf den von uns gepflegten Wanderwegen die Naturschönheiten genießen können. Dazu wollen wir gern mit dem Staatsbetrieb Sachsenforst die Zusammenarbeit pflegen.
Euer Vorstand des Heimatverein Schlottwitz e.V.
Wanderung in den Herbst
Interessante Herbstwanderung von Schlottwitz nach Weesenstein
Sonntag, 16. Oktober 2023
Zu unserer Freude waren viele Wanderfreudige der Einladung nachgekommen. So fand sich ein bunt gemischtes Völkchen von „KITA- Junioren“ bis zur fortgeschrittenen „ Senioren- Klasse“ ein. Die Sonne schmunzelte uns einen guten Start auf Schusters Rappen zu…
Beim Wandern fand man Zeit und Muße, miteinander ins Gespräch zu kommen. Immer wieder bezogen uns die aufgeweckten Kinder in ihre spielerischen Aktionen ein. Man spürte eine angenehme, entspannte Atmosphäre. Jürgen Morgenstern hatte sich bestens auf die Wanderung vorbereitet und er konnte uns viel Wissenswertes über Historisches der Orte Großröhrsdorf, Biensdorf und Burkhardswalde berichten…Wusstet ihr was es mit der Biersäule in Burkhardswalde auf sich hat???...
Die Führung auf Schloss Weesenstein war professionell organisiert. Für das leibliche Wohl sorgten die Schlossgaststätte Weesenstein und das Schlosscafe. Beide gastronomische Einrichtungen sind empfehlenswert! Rundherum war es eine sehr gelungene, gemeinsame Aktivität des Schlottwitzer Heimatvereins.
Ein ganz besonderes Dankeschön geht an unseren „Stern“, der alles plante, organisierte und die Wanderung leitete. Natürlich sei auch allen Beteiligten herzlich gedankt. Ohne euch wäre dieser besondere Herbsttag nicht soooooo schön gewesen…
Bis zum nächste Mal! Wir freuen uns auf Euch!
Euer Vorstand des Heimatvereins Schlottwitz e.V
Eine besondere Neuheit für den Rastplatz "Klein Tirol"
Wir freuen uns sehr, dass unser im vergangenem Jahr errichteter Rastplatz großen Zuspruch von unseren Schlottwitzern sowie Wanderfreudigen aus nah und fern erfahren hat. Reisende per Zug oder Auto legen gern eine spontane Rast ein, um in unserer reizvollen Landschaft zu verweilen.
Da wuchs in uns eine Vision, den jüngeren Besuchern eine interessante Beschäftigung zu schaffen, um keine lange Weile aufkommen zu lassen.
Am 16.09.2023 erfuhr das ausgeklügelte Projekt seine Einweihe:
- eine wasserfest beschichtete Tischplatte integriert mit einer Wanderkarte um Schlottwitz herum
- zwei Drehräder zur Zahlenwahl (links und rechts an den Balken angebracht)
- 6 Setzfiguren für das „Spielfeld“
Auf der Wanderkarte ist der Weg für die Setzfiguren markiert. Je nach „Glücksrad“ kommt der Spieler auf dem Wanderweg voran. Natürlich warten besondere Felder auf „Überraschungen“.
…Aber schaut mal selbst. Unsere Kinder, die das erste Mal spielen durften, fanden es „COOL“ und wollten gleich noch mal am Glücksrad drehen… Leider war aber die Zeit fortgeschritten.
Zuvor hatten wir gemeinsam, Kinder und Eltern, einen eben benannten Wanderweg absolviert und dabei Rätsel zur Region auch in Liedform gelöst.
Wir denken, dass wir mit diesem „Tischspiel“ verbunden mit Wandervorschlägen weiteres Interesse zur spannenden Erkundung unserer Heimat geschaffen haben.
Ein großes Dankeschön gilt allen „Ideenfindern“ sowie all denen, die handwerklich und technisch unsere Vision in die Wirklichkeit umsetzten.
Euer Heimatverein Schlottwitz e.V.
Filmtag an der Naturbühne in Schlottwitz
In Kooperation des Vereins "Kinder in ihrer Freizeit e.V." und dem "Heimatverein Schlottwitz e.V." findet am
12.08.2023 an der Naturbühne
ein Filmtag statt.
Aus dem Programm: Ab 15:00 Uhr laden wir zum Basteln eines Daumenkino ein. Es gibt auch Kaffee und Kekse.
17:00 Uhr startet ein echt guter Familienfilm (Teil1). Für Popcorn, Getränke, Würstchenund Brötchen ist gesorgt.
20:30 Uhr ist der 2.Teil des Familienfilm auf der Leinewand zu sehen. (... Unterhaltung für die Familie, die eine filmische Welt kreiert, in der sich Kinder und Jugendliche wohlfühlen und Geschichten erleben können, die sie mal auch nachdenklich stimmen ...)
Es wir für unsere Senioren ein Shuttle-Verkehr von der Bushaltestelle Oberschlottwitz nach der Naturbühne und auch zurück eingerichtet. Bitte beachten Sie, auch die Aushänge.
Wir weisen darauf hin, dass an der Naturbühne und auf der Zufahrt zur Kleingartenanlage keine Parkmöglichkeit gibt:
Dem Gartenverein an der Naturbühne gilt unser Dankeschön für die gute Zusammenarbeit und Unterstützng
Änderungen im Vorstand des Heimatverein Schlottwitz e.V.
In der Gesamtmitgliederversammlung am 08.05.2023 wurde ein neuer Vorstand gewählt.
Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
- 1. Vorsitzender : Paul Burgemeister
- 2. Vorsitzender : Daniel Riemer
- Schatzmeister : Heidrun Göbel
- Schriftführer : Karin Dademasch
- Wegewart : Jürgen Morgenstern
Die Postanschrift lautet ab sofort:
Heimatverein Schlottwitz e.V.
Paul Burgemeister
Müglitztalstraße 10A
01768 Glashütte OT Schlottwitz
Email bitte unter info@heimatverein-schlottwitz.de erbeten
Jahresrückblick 2022
Das Jahr 2022 neig sich seinem Ende. Für uns ist es ein Anlass, rückblickend auf die Tätigkeit unseres Vereins zu schauen. Zahlreiche Einsätze, Veranstaltungen und Höhepunkte wurden unter reger Beteiligung und mit hilfreicher Unterstützung unser Schlottwitzer durchgeführt. Ebenso erfuhren wir finanzielle und materielle Zuwendung von regionalen Firmen, Betrieben und anderen Sponsoren. Dafür danken wir allen sehr herzlich. Einige Aktivitäten seine genannt:
· Errichtung des Rastplatzes Klein-Tirol mit mehreren Infotafeln
· Frühjahrsputz an der Hochwassergedenkstätte und am „Boot“
· Beseitigung mehrerer Windbruchschäden an den Wanderwegen
· Umfangreiche Erneuerungsarbeiten an Wegweisern in und um Schlottwitz
· Überholung des Eingangsbereiches zum Wandergebiet Lederberg
· Reparaturarbeiten am Wasserrad am Mittelweg
· Zwei heimatkundliche Wanderungen für Kinder (Mühlenwanderung und Schatzsuche mit Nachtwanderung)
· Informationswanderung über den Lederberg mit einem Vertreter vom Sachsenforst mit anschließenden Grillfest
· Dankeschön-Veranstaltung im Dezember
Fortsetzung fanden auch in diesem Jahr alle Kursangebote und das „Begegnungskaffee“. Ein herzliches Dankeschön gilt auch ihnen für ihre wertvolle, ehrenamtliche Tätigkeit.
In diesem Sinne wünschen wir allen einige ruhige, besinnliche Adventszeit, frohe und friedvolle Weihnachtsfeiertage und alles Gute für das Jahr 2023, vor allem Gesundheit, Zufriedenheit und viele glückliche Momente im Kreise lieber Menschen.
Der Vorstand des Heimatverein Schlottwitz e.V.
4. Heimatkundliche Wanderung für Kinder
Schatzsuche im Trebnitzgrund mit abschließender Nachtwanderung
Unter diesem Motto lockte der Heimatverein Schlottwitz am letzten Ferienwochenende der Herbstferien neugierige Kinder in den beliebten Trebnitzgrund. 13 Mädchen und Jungen sowie fast ebenso viele Erwachsene hatten sich bei strahlendem Sonnenschein auf dem Wanderparkplatz Trebnitzgrund eingefunden, um bei der Schatzsuche dabei zu sein. Nach kurzer Begrüßung nahmen die Kinder die Spur nach den verborgenen Schätzen voller Tatendrang auf. Dabei half ihnen eine Schatzkarte. Außerdem gab es mit Sägespänen markierte Hinweise auf die Verstecke.
Natürlich wurden Quizfragen zur Tier- und Pflanzenwelt unserer Region eingebaut. Informativ dazu stehen die wertvollen Tafeln am Wanderweg zur Verfügung, die besondere Beachtung fanden.
Voller Elan und immer wieder aufs Neue motiviert, stöberten die Kinder die 5 Verstecke auf. Sogleich wurde das gefundene ausprobiert (Taschenlämpchen, Puzzles) und Süßigkeiten geschleckert.
Für uns alle war der Weg bis zum Forsthaus sehr kurzweilig. Dort erwartete uns eine große Feuerschale, die zum Knüppelkuchen Backen einlud. Der schmeckte nach dieser interessanten Wanderung ganz besonders gut.
Als es dämmerte, rüsteten wir uns zum Rückweg. Es war schon etwas ungewohnt, im Dunkel den Trebnitzgrund zu erleben. Unsere Taschenlampen waren eine echte Hilfe, den richtigen Weg zu finden. Viel zu schnell verging dies spannende, erlebnisreiche und informative Wanderung. Ein herzliches Dankeschön sagen wir unserem „Stern“, der alles plante und organisierte. Ebenso bedanken wir uns bei Michael und Thomas für den Betrieb der Feuerschale. Vielen Dank an die Bäckerei Tannenbaum-Degenkolbe für den leckeren Knüppelkuchenteig.
Unser neuer Rastplatz “Klein Tirol”
Was es heißt einen Rastplatz mit viel historischem und geschichtlichem Hintergrund zu entwerfen und zu bauen soll kurz wiedergegeben werden.
Mit dem Abriss der Gaststätte Klein Tirol lösten sich Erinnerungen vieler Schlottwitzer Bürger und auch Einwohner umliegender Ortsteile in Luft auf. Der Eigentümer hatte keinen Investor gefunden, die Stadt Glashütte übernahm u.a. die Gebäude und ließ sie 2017 abreißen.
In dem Zusammenhang ein Hinweis, der sicher viele bewegte. In den siebziger und achtziger Jahren bis kurz nach der Wende fanden jährlich insgesamt zehn Tanzveranstaltungen in jeweils zwei Durchgängen, sogenannte Anrechtsveranstaltungen statt. Überwiegend ausverkauft. Man musste damals warten bis einer ausscheidet, um ein „Anrecht“ erwerben zu können.
Das Klein Tirol war durch eine vielfältige Nutzung das kulturelle Zentrum des Ortes.
Im Heimatverein gab es damals (2017) schon Stimmen, die da lauteten, man sollte doch an dieser Stelle ein Art Erinnerungshain gestalten. Dazu wurde das am Nord-Giebel der Gaststätte angebrachte Schild „Klein Tirol“ für eine eventuelle Weiterverwendung sichergestellt.
Dann verging erst einmal eine lange Zeit, in der dieses Vorhaben des Vereins auf Eis lag.
Der Bau beginnt
Ganz davon Abstand genommen hatten wir zu keinem Zeitpunkt. An der Spitze der Befürworter stand unser damaliger Wegewart Rolf Biber, der dieses Projekt sehr gern schon eher realisiert hätte. Dazu brauchten wir aber finanzielle Mittel und ein geeigneter Platz musste auch her. Vorstellungen diesbezüglich unsererseits waren zu diesem Zeitpunkt unrealistisch.
Was war der erste Schritt, um Erinnerungen an das Klein Tirol endlich aufleben zu lassen:
Eine Mail von Bianca Braun vom Tourismusbüro Glashütte vom 02. 12. 2021 an die Vorsitzende des Heimatvereins. Sie schrieb nur kurz: Ich habe hier etwas, was zu euch passen müsste. Dabei ging es um die Möglichkeit der Förderung von Kleininfrastrukturprojekten im Wander- und Pilgerland Sachsen. Ausgeschrieben durch die evangelische Erwachsenenbildung Sachsen Landesstelle Dresden. Die Förder-Unterlagen, die wir uns aus dem Internet ausdruckten, waren sehr umfangreich, bis hin zu einem Finanzplan. Dazu kam noch, dass wir für das Erstellen der Unterlagen nur ganze zwei Wochen Zeit hatten. Für die Realisierung und Abrechnung letzten Endes sechs Monate ab Datum Zuwendungsbescheid.
Mancher wird sich fragen Ehrenhain Klein Tirol – Erfüllung der Vorgaben zur Förderfähigkeit – Rastplatz Klein Tirol, wie geht das alles zusammen. Am Anfang haben wir uns das auch gefragt. Uns wurde aber sehr schnell klar, dass wir mit den ersten Entwürfen für die Informationstafeln, die vor allem unser ehemaliger und amtierender Wegewart bereits vorbereitet hatten, den gestalterischen Vorschlägen des Vorstandes insgesamt, sowie durch die Festlegungen zum Bezug von Sitzgelegenheiten einschließlich überdachter Sitzgruppe, Vorgaben erfüllen können. Die umfassende Beschreibung des Projektes mit Zeichnungen und Skizzen, sowie die Entwürfe der Informationstafeln und der Finanzplan führten letzten Endes dazu, dass die maximale Fördersumme ausgezahlt wurde.
Der Bau geht voran
Um unsere Vorstellungen umsetzen zu können, war es auch notwendig, dass wir Sponsoren für den Bau des Rastplatzes gewinnen. Dazu wurde eine kleine Präsentation vorbereitet, die wir zur Erläuterung unseres Anliegens durch Vertreter des Heimatvereins übergaben. Eines sollte an dieser Stelle unbedingt gesagt werden. Die Resonanz, die wir im Ort Schlottwitz und darüber hinaus zu unserem Projekt erfahren haben, war überwältigend. Ohne diese materielle und finanzielle Unterstützung hätten wir dieses Vorhaben als Heimatverein nicht stemmen können. Eine Hilfe war ebenfalls der Beitrag eines Uhrenunternehmens aus Glashütte mit Fertigungsstätte in Schlottwitz.
Eine kleine Tafel an der überdachten Sitzgruppe des Rastplatzes gibt die Namen der Unterstützer wieder.
Nochmals ein riesengroßes Dankeschön an alle Firmen und Einrichtungen.
In dem Zusammenhang wollen wir an dieser Stelle auch erwähnen, dass sich Sponsoren darüber Gedanken gemacht haben, wie kann ich zusätzlich zu meinem finanziellen Beitrag noch etwas tun was den Verein unterstützt. So schlug uns zum „Weltglückstag“ (wer kannte diesen Tag schon) Frau Tittel über „SachsenEnergie“ zur Verlosung vor. Das Los brachte uns 500 EURO zusätzlich zur Spende von FEWES.
Anja Degenkolbe Tannenbaum unterbreitete uns neben ihrem Spendenbeitrag noch den Vorschlag für das Aufstellen einer Spendendose in ihrer Bäckerei. Der eingeworfene Gesamtbetrag überraschte uns sehr. Dafür auch an alle Schlottwitzer oder Bewohner der Umgebung ein herzliches Dankeschön. Auch für die Beträge von Bürgern, die per Überweisung zu uns gelangten, ein großes Danke.
Wir könnten die Reihe noch fortsetzen.
Zwei wichtige Dinge sollen und müssen zum Abschluss noch gewürdigt werden. Ohne Grundstück kein Rastplatz, deshalb auch ein großes Dankeschön an den Bürgermeister und die Stadtverwaltung hinsichtlich der vertraglichen Regelung.
Viele Fotos geben die bauliche Entstehung des Rastplatzes wieder. Auf diesen wird anschaulich, dass viele Helfer daran mitwirkten. Insgesamt waren 20 Helfer daran beteiligt, die 339 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet haben. Ob beim Herrichten des Platzes durch die Firma Zimmerman, dem Umsetzen der überdachten Sitzgruppe vom Wasserrad auf den Rastplatz oder die Farbgebung und das Aufstellen der Ständer für das Anbringen der Informationstafeln u.a., zu jeder Zeit war eine Vielzahl von Tätigkeiten notwendig, die unsere Helfer mit Einsatz und vor allem Geschick verrichteten.
Der Vorstand des Heimatvereins möchte sich dafür sehr herzlich bedanken.
Der Heimatverein Schlottwitz e.V.
Heidrun Göbel
Exkursion am Lederberg
Unsere Wanderung Heimatverein am 11. Juni 2022
Der Einladung des Heimatvereins war eine stattliche Anzahl von Wanderlustigen und Wissensdurstigen gefolgt. Bei super Bedingungen - Sonnenschein, bestens gelaunten Naturfreunden(innen) und einer fachkompedenten Begleitung durch Sachsenforst, Herrn Noritzsch, - starteten wir von der „Ausspanne“, einem historischen Ort in Oberschlottwitz. Am Wasserrad, einem beliebten Rastplatz für Alt und Jung, konnten wir die neue überdachte Sitzgruppe in Augenschein nehmen und natürlich gleich testen. Interessant waren die Ausführungen vom Fachmann für uns, welche gesetzlichen Regelungen es für den Wald gibt, um Eingriffen vorzubeugen (Aufstellen von Bänken, Bauen von Stufen, Absperrungen ...). Wir erfuhren Wissenswertes über die unterschiedlichen Lebensbedingungen der Pflanzen, insbesondere der Bäume, und Tiere im Naturschutzgebiet. Einen besonderen Stellenwert kommt dem Eibenbestand zu. Viele heimatkundliche Fragen konnten beim zwanglosen, geselligen Wandern besprochen werden, außerdem erfolgte ein reger kommunikativer Austausch aller Beteiligten untereinander.
Am Ziel „Boot“ angekommen, stieg uns der Duft brutzelnder Bratwürste in die Nase. Nun konnte in gemütlicher Runde aufgetankt werden. Mehrere Heimatfreunde, die nicht am Wandern teilnehmen konnten, erwarteten uns bereits. Herr Noritzsch war auch im abschließenden Teil unserer Heimatvereins-Wanderung gern bereit, Fragen zu beantworten. Angeregte Gespräche, Lachen, Gezwitscher von Vögeln und das vertraute Tuten unserer Müglitztalbahn ließ die Zeit ganz schnell vergehen. Wir denken es war ein gelungener Tag. Allen Beteiligten, Organisatoren und Herrn Noritzsch vom Sachsenforst gilt ein großes Dankeschön.